GS-Herbstkurs 25

27.09.2025

Am Wochenende des 26. und 27. September fand der diesjährige Herbstkurs statt. Bei spätherbstlichem Wetter wurde insbesondere den einsatzfähigen Hundeteams einiges abverlangt.

Am Samstag stand eine anspruchsvolle Wegsuche auf dem Programm, bei der sowohl die Orientierung als auch die körperliche Ausdauer gefragt waren. Bei sehr Realitätsnahem Wetter, mit dichtem Nebel, welcher die Sicht und Orientierung im Gelände stark beeinflusste, führte die geplante Route über eine Strecke von rund 4,7 Kilometern. Dabei waren etwa 560 Höhenmeter im Aufstieg und 305 Höhenmeter im Abstieg zu bewältigen. Die reine Laufzeit betrug rund zwei Stunden, wobei das Gelände – stellenweise steil und unwegsam – zusätzliche Konzentration und Teamarbeit erforderte. Während der Wegsuche mussten die Gruppen verschiedene versteckte Gegenstände, sowie zwei vermisste Personen Auffinden.

Am Nachmittag wurde ein kompakter Refresher zur Kartenkunde durchgeführt, bei dem grundlegende Techniken zur Orientierung mit Karte und Kompass wiederholt und vertieft wurden. Parallel dazu gab es eine praktische Einheit zur Ersten Hilfe am Hund. Hier wurden wichtige Grundlagen mit Symptomerkennung vermittelt, damit im Einsatzfall schnellstmöglich eine Versorgung vom Hund stattfinden kann.

Im Anschluss erhielten die Teilnehmenden Informationen durch den Leiter Rettungshunde, in der aktuelle Themen, organisatorische Hinweise und Ausblicke auf kommende Aktivitäten besprochen wurden.

Am Sonntag bei kühlen Temperaturen aber sonnigem Wetter, fand eine umfassende Reviersuche für die Hundeteams statt. Dabei wurde ein Gebiet von knapp 100.000 Quadratmetern abgesucht. Es war sowohl für Mensch als auch Hund fordernd und lehrreich. Das Gelände war äusserst abwechslungsreich, mit dichten Gebüsch- und Farnflächen, felsigen Passagen, kleinen Kuppen und teils schwer begehbaren Abschnitten. Diese Vielfalt machte die Übung besonders interessant und realitätsnah.

Auch hier mussten mehrere versteckte Gegenstände sowie zwei vermisste Personen gefunden werden. Die Suche verlangte präzise Zusammenarbeit zwischen Hund und Hundeführer und eine sorgfältige Planung des Vorgehens. Für viele war dies eine wertvolle Gelegenheit, die Fähigkeiten ihrer Hunde unter schwierigeren Bedingungen zu testen und weiterzuentwickeln.

Parallel dazu führten die Junghundeteams am Samstag ein altersgerechtes Programm durch, bestehend aus Aufbauübungen und verkürzten Wegsuchen, angepasst an das jeweilige Erfahrungslevel. Am Sonntag durften die Junghunde ebenfalls an der Reviersuche starten, jeweils mit Begleitung erfahrener Hundeführer. Trotz kürzerer Distanzen konnten die Jungenden wichtige Grundlagen erlernen und festigen. Die Inhalte wurden so praxisnah und abwechslungsreich vermittelt. 

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